Freitag, 24. Juni

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10.00 Uhr

Ramschwagsaal

performing:group und tanzhaus nrw / Deutschland

TRASHEDY  11+ 

über Konsumverhalten und Umweltschutz

Wie viele Plastikbecher verbraucht man im Laufe eines Lebens? Zwei Darsteller gehen der Geschichte unserer merkwürdigen Evolution nach und wühlen sich durch die Komplexität des Themas „ökologische Intelligenz“. Auf ihrem Weg stoßen sie auf immer neue Fragen und einen stets wachsenden Müllberg. Mit Hilfe von animierten Zeichnungen, Tanz und Klangcollagen wirft TRASHedy einen unverstellten, humorvollen Blick auf unsere Entscheidungsfreiheit und das eigene Konsumverhalten. Denn alles was wir tun, hat eine Auswirkung. Irgendwo.

Mit herausragend subtilem Humor schafft es PERFORMING GROUP, dem Thema Konsumverhalten und Umweltschutz zu Leibe zu rücken. (...) Die Vielfalt ihrer Mittel ist dabei höchst beeindruckend: Tanz, animierte Zeichnungen, Tonaufnahmen, Licht, Interaktion mit dem Publikum. TRASHedy wird so zu einem Feuerwerk der Möglichkeiten, die das Theater hat.

(Amelie Mallmann /Augenblick Mal Festival)

Mit: Julia Mota Carvalho und Daniel Mathéus; Idee und Regie: Leandro Kees; Stückentwicklung: Leandro Kees, Daniel Mathéus, Martin Rascher; Dramaturgie: Daniel Mathéus, Leandro Kees; Dramaturgische Mitarbeit: Julia Mota Carvalho; Klangkomposition und Video: Martin Rascher; Zeichnungen: Leandro Kees.

 

Fotos: Anika Freytag, Thorsten Arendt


9.00 Uhr und 11.00 Uhr Kindergartenvorstellungen

15.00 Uhr, Treffpunkt am Eislaufplatz Nenzing

Alma Jongerius / Schweiz

ZWERGENSAFARI  3+

Eine Expedition für Forscherinnen und Forscher und ihre Assistent_innen

Die renommierte holländische Zwergen-Forscherin, Iris Waldvogel, hat bereits unzählige überzeugende Beweise gesammelt: Sie weiß genau wann ein Buchennüssli, ein schöner Stein oder ein vermeintliches Stückchen Abfall auf Zwerge hinweist. Gewappnet mit ihrem ‘Zwergograph’ durchstreift sie Städte, Dörfer und Wälder, um die Zwergenbestände zu zählen und die besondere Lebensweise und Philosophie dieser mysteriösen Lebewesen zu erforschen. Wer kommt mit auf eine Expedition, lernt die Zwergensprache und hilft der Wissenschaftlerin beim Zwerge zählen?

Zwerge gibt es nicht? Unsinn! findet Frau Waldvogel. Hier, wo wir gerade sind, gibt es sogar besonders viele! Zwerge sind ein Teil unseres uralten, europäischen Kulturguts. ZwergenSafari frischt diesen Mythos auf und spinnt ihn weiter.

Idee und Spiel: Alma Jongerius; 
Auge von außen: Regula Wicki; Künstlerische Mitarbeit: Flurina Sennhauser; Kostüm: Isabel Schumacher.

 

Foto: Susanne Venditti
Foto: Susanne Venditti

17.00 Uhr

Ramschwagsaal

Compagnie Irene K. / Belgien / Deutschland

VON FÜSSEN UND PFÖTCHEN  3+

Tanztheater

Ganz am Anfang waren Pfoten da. Im kalten Licht des Nichts erschienen lebendige Wesen. Ihre Spuren im Sand, in der Erde, im Stein führen und bringen uns zu uns selbst: dem Menschen. In der Zeitgeschichte sind uns die Dinosaurier, die Warane und die Krokodile um einige Schritte voraus. Als dann aus den Pfoten Füße heraustraten, begann der Dialog. Seither reihen sich die Bewegungen im Takt aneinander. Die Musik ist da, der Tanz explodiert und erforscht mögliche Beziehungen: Menschen und Natur, Tiere und Menschen, Alltag und Außergewöhnliches, Traum und Wirklichkeit.

Das Stück lädt uns ein, diese Reise vom ersten Tag unseres irdischen Erwachens bis zum nächsten Schlafengehen zu erleben. Füße und die Pfötchen entdecken sich und unterhalten sich, so wie es die Zweibeiner tun. Sie veranschaulichen die Sinne, die Freiheit, die Wonne, die Schönheit und die Gefühle, aber auch die Fragilität. Sie bedeuten Bewegung, Aufbruch, Reise, Wendigkeit und Griffigkeit.

Künstlerische Leitung: Irene Kalbusch; Choreografie: Irene Kalbusch, Anaïs Van Eycken; Tanz und Materialentwicklung: Gold Mayanga, Ilke Teerlinck; Dramaturgie: Jean Lambert ; Blick von außen: Ina Mertens ; Kostüme: Sabine Kreiter; Musikkomposition: Milan Warmoeskerken; Licht: Eddy Gräser.

 

Fotos: Torsten Giesen, Greta Arntz